Traumhafte Schokomousse – vegan und kristallzuckerfrei

Mousse au chocolat in vegan – geht das? Geht! Was du brauchst: Datteln, Carob, Kakao, Kokosmilch und noch ein paar Standardsachen, die du eh immer im Haus hast. Und einen Mixer mit richtig viel Power. Los geht’s! Weiterlesen

Lauchquiche mit Pilzen und Räuchertofu… ein Traum von anderen Zeiten…

Seit Mitte Februar gibt es bei uns zuhause einen Essensplan. Inspiriert von einer vegan/vegetarischen Facebookgruppe habe ich mich an dieses Projekt herangewagt. Viel zu oft stand ich ratlos vorm Kühlschrank nur um dann am Ende doch wieder mehr oder weniger dasselbe zu kochen wie sonst. Auf dem Plan der Person, die das dort vorgestellt hatte, fanden sich so viele tolle und interessant klingende Rezepte, dass wir uns daraus unseren eigenen Essensplan gebastelt haben. Die Rezepte habe ich alle in unterschiedlichen Varianten im Internet gefunden. Und eines davon war eben die Lauchquiche. Ein Rezept mit Räuchertofu hatte ich auf Anhieb nicht gefunden, nur dieses hier von Bianca Zapatka.

Nachfolgend findet ihr meine Version dieser Quiche. Es reicht für ca. 4-5 Personen.

Zutaten für den Mürbteig:

400 g Mehl (ich nehme 200 g Vollkornmehl, 200g 1050er Mehl Dinkel oder Weizen)
1 TL Flohsamenschalen (gut mit dem Mehl vermischen)
40 g Datteln (mit dem Öl im Mixer püriert oder alternativ Dattelsirup, Kokosblütenzucker oder ein Süßungsmittel deiner Wahl)
100 g Öl
1/2 TL Salz
kaltes Wasser nach Bedarf

Für die Füllung:
1 große Zwiebel
4 kleine oder 2 große Stangen Lauch (der Länge nach halbiert und in schmale Streifen geschnitten)
1 kleine Knoblauchzehe
250 g Champignons
150-200 g Räuchertofu
3 große EL Cashewmus (alternativ kann 1 knapper EL durch Tahin und 1 ganzer EL durch Mandelmus (weiß oder braun) ersetzt werden)
Salz und Pfeffer nach Geschmack
1 gehäufter EL Hefeflocken
1 gehäufter EL Maismehl, Mais- oder Kartoffelstärke

Zubereitung:
Als erstes den Teig vorbereiten: Das Mehl gut mit Salz und Flohsamen vermischen. Die Datteln im Food Processor mit etwas Mehl zerkleinern oder mit dem Öl und wenig Wasser im Mixer pürieren. Alternativ kann man natürlich auch jedes andere Süßungsmittel nehmen und mit dem Mehl vermischen. Dann zu der Mehlmischung das Öl geben und mit den Knethaken kneten. Der Teig bekommt nun eine krümelige Konsistenz. Als nächstes fügt man so lange EL-weise kaltes Wasser hinzu, bis man aus dem Teig eine Kugel formen kann. Diese dann abgedeckt in einer Schüssel im Kühlschrank lagern.

Nun kommt die Füllung an die Reihe. Die Zwiebel würfeln und in etwas Olivenöl anbraten. Dann den Lauch hinzugeben und mit braten. Etwa einen halben TL Salz und etwas Pfeffer hinzufügen. Wenn der Lauch nach ein paar Minuten beginnt weich zu werden die Knoblauchzehe hinzugeben und noch 1-2 Minuten mitdünsten. Danach die Zwiebel-Lauch-Knoblauch-Mischung in eine große Schüssel umfüllen.

Die Champignons in Scheiben schneiden und in etwas Olivenöl braten. Wenn Wasser austritt, dieses zur Zwiebel-Lauch-Mischung gießen, so dass die Champignons möglichst trocken angebraten und schön gebräunt werden. Auch hier zwischendurch etwas Salz und Pfeffer hinzufügen. Wenn die Champignons fertig gebraten sind, in die Schüssel mit der Lauch-Mischung umfüllen.

1 Päckchen Räuchertofu fein würfeln und in etwas Olivenöl anbraten, bis er an den Rändern kross und schön gebräunt ist. Ebenfalls in die Schüssel mit dem Lauch und Champignons umfüllen.

Nun kommt der Teig wieder an die Reihe. Man kann eine Quiche- oder Tarteform nehmen – ich habe einfach meine Springform genommen und den Boden mit Backpapier ausgelegt. Die Ränder habe ich eingefettet. Dann den Klumpen in die Mitte legen und so lange bearbeiten, bis er den ganzen Boden bedeckt. Mit einem kleinen Teigroller kann man ihn noch besser Richtung Rand streichen. Zum Schluss muss der Teig rundherum am Rand 2-3 cm nach oben verteilt sein. Dann mit einer Gabel mehrmals einstechen und den Teig 10 Minuten bei 175 Grad „blind“ vorbacken.

Für die Sauce bedecke ich nun 3 EL Cashews, 1-2 EL Mandeln und 1 EL Sesam mit Wasser und mixe sie in meinem Hochleistungsmixer bis eine glatte weiße Masse entstanden ist. Wer keinen Hochleistungsmixer hat kann stattdessen eine Mischung der o.g. Nussmuse verwenden. Dafür jeweils 3 gehäufte EL Cashewmus, 1-2 EL Mandelmus und einen knappen EL Sesammus mit etwas warmem Wasser so lange quirlen, bis ebenfalls eine glatte weiße sahneartige Masse entstanden ist. Es darf nicht zu viel Wasser zugegeben werden, sonst wird die Füllung nachher nicht fest. Wenn es zu fest ist kann man auch noch etwas Hafermilch zugeben. (Ich spüle damit immer den Mixer aus, dann wird nichts verschwendet.) Schließlich wird unter die Nusssahne noch etwa 1 gehäufter EL Maismehl oder Maisstärke gegeben und gut verquirlt. Dann 1 EL Hefeflocken zugeben und das ganze mit der Lauch-Pilz-Räuchertofu-Mischung verrühren. Mit Salz und Pfeffer abschmecken.

Wenn die 10 Minuten um sind, den vorgebackenen Teig aus dem Ofen nehmen und die Füllung einfüllen. 30 Minuten backen, dann mit Alufolie abdecken, die Temperatur etwas reduzieren und nochmal 5-10 Minuten weiterbacken. Mein Backofen hat eine Kindersicherung – wenn ich ihn nicht mit Schwung schließe, bleibt er ein paar Milimeter offen, weil er an der Kindersicherung festhängt. Auf diese Weise kann Feuchtigkeit gut entweichen. Man kann auch einen Bambus-Piekser einklemmen, das sollte den gleichen Zweck erfüllen. Nach 40 Minuten Backzeit habe ich die Quiche auf diese Weise noch etwa weitere 10 Minuten etwas abkühlen und fest werden lassen.

Und nun: Einen Riesling oder eine Apfelschorle aufmachen und schmecken lassen! Da sich bei mir die Fastenzeit dieses Jahr hauptsächlich auf Süßkram und digitale Dinge erstreckt, habe ich mir ein wänziges Schlöckchen Wein (weiter hinten im Bild) gegönnt und es war gar köstlich zur Quiche! Ich hoffe es schmeckt euch so lecker wie uns!! Wir hätten gerne noch jemanden dazu eingeladen um den Genuss zu teilen und freuen uns schon sehr, wenn das hoffentlich ganz bald wieder möglich ist!

Schokomuffins für alle #kristallzuckerfrei

Fastenzeit…

Baby isst mit…

Gesund backen…

„Für immer zuckerfrei“* gelesen…

Alles Situationen in denen Rezepte ohne isolierten Zucker (Haushaltszucker) gefragt sind.

Wenn der Schokihunger kommt, ist dieses Rezept meine neue persönliche Wunderwaffe.

Beim Rezept habe ich auf mein Lieblingsrezept – den abgewandelten Schokokuchen von Cake Invasion – zurückgegriffen und ihn nochmal ein wenig abgewandelt. Ich empfehle die Benutzung eines Hochleistungsmixers! Im Thermomix oder einem anderen Mixer/Pürierstab mit weniger Power geht es auch, aber der Kuchen geht eventuell nicht ganz so schön hoch und die Datteln müssen (!) vorher eingeweicht werden, sonst werden die Muffins stückig.

Die Verwendung von Carob ist übrigens ein toller Trick um bei Schokokuchen den Zucker zu reduzieren. Er schmeckt sehr ähnlich wie Kakao und ist aber deutlich weniger bitter.

Aber nun genug des Geplänkels – los geht’s!

Trockene Zutaten:

  • 400 g Mehl (z.B. 1050er oder 1050er und 630er Dinkelmehl halb & halb)
  • 40 g Kakao
  • 40 g Carobpulver
  • 270 g entsteinte Datteln (z. B. von Alnatura oder dmBio)
  • 2 TL Natron (leicht gehäuft)
  • 1 TL Salz
  • 0,5-1 gestrichener TL gemahlene Vanilleschote
  • 50 g geröstete, gemahlene Haselnüsse (optional)


Feuchte Zutaten:

  • 480 ml Wasser
  • Wasser nach Bedarf (ca. 40-50 ml)
  • 2 EL Apfelessig (etwas mehr ist auch nicht schlimm!)
  • 120-150 g neutrales Öl (z.B. Sonnenblume)

Zubereitung:

Die 270 g Datteln mit 480 g Wasser im Mixer fein pürieren. (Ohne Hochleistungsmixer die Datteln in 490 ml kochendem Wasser einweichen und stehen lassen bis das Wasser Raumtemperatur hat, dann mit dem Wasser mixen bis ein Brei entstanden ist, der an Caramel erinnert.) 400 g Mehl mit Kakao, Carob, dem Natron, der Vanille und dem Salz mischen, das Öl und die 2 EL Apfelessig hinzufügen, die Dattelmasse dazu und mit dem Handrührer kurz vermischen. Mit weiteren ca. 50 ml Wasser spüle ich immer den Mixer noch aus, dann habe ich später beim saubermachen weniger Arbeit und habe keine Dattelmasse verschwendet. 😋

Danach können die 50 g gerösteten, gemahlene Haselnüsse untergehoben werden – das ergibt einen mega leckeren Nuss-Nougat-Creme-Geschmack. Aber auch ohne sind die Muffins köstlich.

Den fertigen Teig mit einem Eisportionierer mit „Auswerfer“ in Muffinförmchen füllen (ich empfehle Silikon-Backformen aus Gründen der Müllvermeidung und weil man keinen Teig verschwendet, der sonst in den Papierförmchen hängen bleibt) und bei 175 Grad 15-20 Minuten backen.

Und dann: Zurücklehnen und in einem Schoko-Traum ohne Reue versinken. 😀

Lasst es euch schmecken!

* von Anastasia Zampounidis

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